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Existenzarmut

Unter "Gesundheitsfaktoren" ist ersichtlich, welche Faktoren dazu führen, dass eine mögliche Existenzarmut entsteht. Es sind dies u.a.:

Definition Existenzarmut

Bei 7,7% der Bevölkerung lag das verfügbare Haushaltseinkommen 2012 unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Jede 13. Person in der Schweiz war somit von Einkommensarmut betroffen. Gemäss den neuesten Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) waren 2012 somit in der Schweiz 590’000 Personen von Einkommensarmut betroffen, davon rund 130’000 Erwerbstätige. Weiter waren rund 1,19 Millionen Personen armutsgefährdet, und rund 280’000 Personen wiesen in mindestens drei von neun Lebensbereichen einen finanziell bedingten Mangel auf. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Personen mit geringer Bildung und Personen in Haushalten mit geringer Arbeitsmarktteilnahme.

Mit Informationen zur materiellen Entbehrung können auch nicht monetäre Aspekte der Armut untersucht werden. Die Quote der materiellen Entbehrung wird beschrieben als finanziell bedingter Mangel in mindestens drei von neun europaweit koordinierten Kategorien: in der Lage sein, innerhalb eines Monats unerwartete Ausgaben in der Höhe von 2000 Franken zu tätigen; in der Lage sein, eine Woche Ferien pro Jahr weg von zu Hause zu finanzieren; keine Zahlungsrückstände; in der Lage sein, jeden zweiten Tag eine fleisch oder fischhaltige Mahlzeit (oder vegetarische Entsprechung) zu haben; in der Lage sein, die Wohnung ausreichend zu heizen; im Besitz einer Waschmaschine sein (oder Zugang zu einer Waschmaschine haben); im Besitz eines Farbfernsehers sein; im Besitz eines Telefons sein; im Besitz eines Autos sein. Die ganze BFS Studie kann bei uns angefordert werden (hier klicken).

Dieser Herausforderung der ansteigenden Armut in der Schweiz möchten wir aktiv begegnen. Gerne stehen wir für weitere Fragen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns.